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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Poesie!?


SchiZoBarbie
01.04.2010, 14:07
Hier fehlt es an Poesie :D

Egal ab Gedichte, Kurzgeschichten oder Aehnliches, was habt ihr so zu bieten?

Ich mache mal den Anfang:

Ein Himmel und ein Mond,
verankert in dir. Auf der Suche,
nach Dingen ohne Sinn,
die vergssen und bloßgestellt.

Sinnlos umherirrend,
in den vergessenen Traenen,
die nicht trocknen wollen,
weil man es ihnen aberkannt.

Und mit Worten spielend,
die Liebe sein koennten - vielleicht!
Muß ich nun einsehen,
daß alles was war, niemals ist.

ganondorf
01.04.2010, 15:00
Hier fehlt es an Poesie :D



Hier fehlt es an vielem :D

Phosphor
01.04.2010, 15:29
die Motte sucht das Licht, die Nacht kennt kein Morgen,
der König will weit weg, weit weg von allen Sorgen

Iason
01.04.2010, 16:03
Schoene Sache. Beteilige mich mal.


Ein Leben allein,
ein Leben dahin,
wohin mich geführt,
des Lebens Sinn?

Was mag ich ertragen?
Was mag ich sein?
Des Lebens Wege,
ins Leben hinein.

Wo steh ich hier?
Und wo stehst du?
Den Tag gelebt,
leg mich zur Ruh.

ganondorf
01.04.2010, 16:08
Noch seh' ich sie - umringt von ihren Frauen,
Die herrlichste von allen, stand sie da;
Wie eine Sonne war sie anzuschauen,
Ich stand von fern und wagte mich nicht nah.
Es faßte mich mit wollustvollem Grauen,
Als ich den Glanz vor mir verbreitet sah;
Doch schnell, als hätten Flügel mich getragen,
Ergriff es mich, die Saiten anzuschlagen.

Was ich in jenem Augenblick empfunden
Und was ich sang, vergebens sinn' ich nach;
Ein neu Organ hatt' ich in mir gefunden,
Das meines Herzens heil'ge Regung sprach;
Die Seele war's, die, Jahre lang gebunden,
Durch alle Fesseln jetzt auf einmal brach
Und Töne fand in ihren tiefsten Tiefen,
Die ungeahnt und göttlich in ihr schliefen.

»Das treue Herz, das trostlos sich verzehrt
Und still bescheiden nie gewagt zu sprechen -
Ich kenne den ihm selbst verborgnen Werth;
Am rohen Glück will ich das Edle rächen.
Dem Armen sei das schönste Loos beschert,
Nur Liebe darf der Liebe Blume brechen.
Das schönste Schatz gehört dem Herzen an,
Das ihn erwiedern und empfinden kann.

In DuFF We TrusT
01.04.2010, 22:33
Habe mal ein Elfchen geschrieben:

Baum
Der Baum
Das ist Baum
Das ist der Baum
Baum



Mein Lehrer hat es als "L’art pour l’art" also "Die Kunst für die Kunst" bezeichnet. :D

Elisa
01.04.2010, 22:40
ich mag ganz gerne die Lyrics von LACRIMOSA

sind aber oft etwas "schwermütig" und deshalb vlt nicht ganz passend für hier :rwgör:

Iason
01.04.2010, 22:43
ich mag ganz gerne die Lyrics von LACRIMOSA

sind aber oft etwas "schwermütig" und deshalb vlt nicht ganz passend für hier :rwgör:

Dann schreib doch einfach selber eins das hier hineinpasst...

Elisa
01.04.2010, 22:44
Dann schreib doch einfach selber eins das hier hineinpasst...

:unfa: sowas kann ich net...viel zu untalentiert :pfe:

SchiZoBarbie
01.04.2010, 22:45
Habe mal ein Elfchen geschrieben:

Baum
Der Baum
Das ist Baum
Das ist der Baum
Baum



Mein Lehrer hat es als "L’art pour l’art" also "Die Kunst für die Kunst" bezeichnet. :D

Sowas hab ich auch :D

Am Strand auf den Palmenspitzen
Sah ich kleine Äffchen sitzen
Die warfen Nüsse voller Wut
Auf Onkel Heinrichs braunen Hut

Für Onkel Heinrich der jetzt lag
War nun beendet der heut'ge Tag
Denn im Traumland war er nun
Genügend Zeit sich auszuruhn

Die kleinen Äffchen gar nicht dumm
Standen um den Heinrich rum
Und brauchten zehn Sekunden nur
Zu stehlen Onkel Heinrichs Uhr

Keiner half dem armen Heinrich
Nicht mal ich, genau mich mein ich
Denn ich musst' darüber lachen
Was kleine Äffchen alles machen

Es heißt schlicht & ergreifend Onkel Heinrich

Hab da vor einigen Jahren 'ne 1 bekommen :D

Iason
01.04.2010, 22:57
Keiner half dem armen Heinrich
Nicht mal ich, genau mich mein ich
Denn ich musst' darüber lachen
Was kleine Äffchen alles machen


Die Zeile ist ist hammer. :ilu:
Die merk ich mir :D:D
Kann ich bestimmt nochmal irgendwo verwenden... wenns denn erlauben magst? :D

SchiZoBarbie
01.04.2010, 22:59
Die Zeile ist ist hammer. :ilu:
Die merk ich mir :D:D
Kann ich bestimmt nochmal irgendwo verwenden... wenns denn erlauben magst? :D

Kommt drauf an wofuer :D
Aber im Allgemeinen ja, ich verdiene damit ja kein Geld :D
Poste das nur auf Gedichte com ^^

Iason
01.04.2010, 23:30
Aber im Allgemeinen ja, ich verdiene damit ja kein Geld :D


Oh, das müssen wir aber schnell ändern... :D:D

Psst.., hey du, genau dich mein ich,
nun sei doch mal nicht ganz so kleinlich.
Rück raus das Geld, so hart und kalt,
für SchiZoBarbies Unterhalt.
Und bitte auch noch, ein paar Scheine,
Sie macht so schöne Schüttelreime.

SchiZoBarbie
01.04.2010, 23:34
Oh, das müssen wir aber schnell ändern... :D:D

Psst.., hey du, genau dich mein ich,
nun sei doch mal nicht ganz so kleinlich.
Rück raus das Geld, so hart und kalt,
für SchiZoBarbies Unterhalt.
Und bitte auch noch, ein paar Scheine,
Sie macht so schöne Schüttelreime.

Das ich mit meinen kleinen Reimen kein Geld verdienen werde ist mir klar, aber auch ziemlich egal :D
Es geht doch eher um den Spaß an der Sache oder nicht!? :D

Ich hab noch einen:
Es tut so weh, zu sehen wie du leidest,
Gefühle beinahe umgehst und meidest,
von Angst die Schritte leiten lässt,
die, die dich lieben, einfach verlässt.

Vertrauensangst ist dein stetiger Begleiter
und deinen Weg gehst du verlassen weiter.
Nach hinten wandert dein trauriger Blick,
du wagst keinen einzigen Schritt zurück.

Schade, dass du nicht siehst, wie ich verharre,
mit Tränen in den Augen in deine Richtung starre.
Ich warte auf dich, komm doch zurück,
laß uns bereit sein zum neuen Glück.


So richtig schoen Depressiv :D

& wenn jemand Lust hat etwas mehr zu lesen:
Kurzgeschichte: Der purpurne See ([Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar])

Hat bis jetzt 3 Kapitel, so langsam glaube ich, dass es doch keine Kurzgeschichte bleiben wird, aber warten wir es mal ab :D

Iason
02.04.2010, 01:44
So richtig schoen Depressiv :D


muss halt manchmal sein :D:D

btw.: hast ne pm

setty
02.04.2010, 02:14
Es tut so weh, zu sehen wie du leidest,
Gefühle beinahe umgehst und meidest,
von Angst die Schritte leiten lässt,
die, die dich lieben, einfach verlässt.

Vertrauensangst ist dein stetiger Begleiter
und deinen Weg gehst du verlassen weiter.
Nach hinten wandert dein trauriger Blick,
du wagst keinen einzigen Schritt zurück.

Schade, dass du nicht siehst, wie ich verharre,
mit Tränen in den Augen in deine Richtung starre.
Ich warte auf dich, komm doch zurück,
laß uns bereit sein zum neuen Glück.



das is echt gut :ilu:

Dudeheit
02.04.2010, 03:21
@SchiZoBarbie darf ich deine sachen für meinen blog missbrauchen ?^^ :rwgör:

SchiZoBarbie
02.04.2010, 13:12
@SchiZoBarbie darf ich deine sachen für meinen blog missbrauchen ?^^ :rwgör:

Wenn du mir den Link dazu schickst & meinen Nick drunter setzt kein Problem :D

SchiZoBarbie
02.04.2010, 13:19
Ich hab nochwas.
Fuer die, die das hier ueberhaupt interessiert :D

Sind nur ein paar Ansaetze:



So nun folgen 3 meiner 'Kritzeleien' die es nie weiter gebracht haben als diese paar Zeilen.

1.
So möge er sich erheben und mit seinen Schwingen die bei Mondeslicht wie Diamanten blitzen, seinen Weg suchen und finden. Auf das er sich hoch in die lüfte erhebe und erkenne, wie verletzt Mutter Erde doch ist. Sein schneeweißes Haar wehe ihm durch sein vollkommen Gesicht und verstecke seine Mandelaugen für Sekunden vor den Augen der Gläubigen.

2.
Oh sehet nur, des Vogels schimmernd Gewand. Fast wie Elfenkleid es mir scheint. Oh Sonne so verwehre mir den Anblick auf dieses Wesen voller Anmut nicht, lass mich sehen, wie es seine vollkommenen Schwingen auf und ab bewegt und mit dem Winde tanzt. Und sehet, eine Feder fällt herab. Mein kleines Mädchen eilt herbei. Zu groß das Verlangen nach diesem Einzelstück der Schönheit. Der Wind trägt sie auf leisen Schwingen immer näher an den Bodengrund. Sie lacht und voller Freude reißt sie ihre kleinen zierlichen Arme empor, noch zu kurz um die Feder zu fassen. „So komm doch zu mir mein Kleinod mein, ich will dich besitzen du Wunder der Lüfte!“, sie mag noch nicht zu verstehen, dass dies nicht das Wesen ist, welches gewisslich zu dieser Feder gehört. Sie glaubt daran, es sei ein und dasselbe und sie müsse es nur für sich haben. Doch der oh weh, ein kleiner Hauch durchweht ihr golden Haar und lässt die Feder wieder steigen. Sie springt danach um vielleicht auch nur eine leichte Berührung zu verspüren, die ihr Glückseligkeit bringen möge.

3.
Weich gebettet auf weißem Samt, so wunderschön und stark und doch so erschöpft blickt sie in mein tränennasses Gesicht. Die Hand die sie unter Schmerzen erhob um die meinige zu ergreifen war kalt wie der Bergquelle eisiges Wasser. Zitternd legte sie die ihre in die meinige und formte die Lippen, die zu ihren letzten Worten ansetzen würden. „So gelobe mir, bei des Baumes starker Kraft, dass du mich nie vergessen mögest!“, wieder entfesselte sich ihrer Kehle ein erneuter Hustenschwall sie und ich erkannte, dass das Samt Blutbefleckt auf ihrer leicht bekleideten Brust lag. Ihres Leibes Blut schmückte das Laken wie die Sterne die wolkenlose Nacht.. Und ich beugte mich zu ihr hinunter, berührte ihr Haar, das wie die Äste einer Trauerweide ihr Haupt schmückte, ihre Lippen waren farblos und die Augen waren glasig. Ich küsste ihre Stirn und erschauderte wegen der Kälte die ihren gesamten Körper umgab. „Nie werde ich auch nur das kleinste Stück deiner vollkommenen Gestalt vergessen meine Geliebte, nie wieder wird ein Wesen mein Herz so berühren, wie du es getan. Wenn du mich nun verlässt, verlässt auch mein Herz meinen Leib und wird mit dir in das ewige Reich einkehren. Nicht einmal der Tod wird uns trennen, du mein Leben!“, zum letzten mal, sah ich, wie ein lächeln ihre Lippen umspielte und wie ihre Augen voller Güte und Lieblichkeit in die meinigen sahen. Sie schloss die Augen und mir ward bewusst, dass meine Liebe sie nie wieder wird öffnen. Ich spürte mein Herz in meiner Brust zerspringen und ich führ ihr mit meiner Hand, die nun zitterte wie Laub im Wind über ihr Gesicht. Mein Verstand mochte nicht begreifen, dass sie mich nun verlassen hatte. Ich legte ihre Hände gefaltet auf ihre Brust und während ich das tat, entlockten sich meiner Lippen die letzten Worte, die ich in meinem hiesigen Dasein noch zu Sprechen vermochte. „Nie wieder wird mein Herz wieder Freude erfahren, da mein einzig Glück auf Erden nun von mir gegangen.“.


Inzwischen faellt mir allerdings auch auf, dass mir diese Art der Sprache nicht sonderlich liegt, deshalb habe ich damit auch aufgehoert, aber man soll doch alles mal versuchen :D

P4g4n
02.04.2010, 14:07
Ein Taucher taucht hinab zum Grunde
bleibt dort eine ganze Stunde
kommt empor und vie sa vie
hat er nen Seeigel am Knie

:lach::lach:

SchiZoBarbie
02.04.2010, 14:08
Herrlich :D

th3.Dr0w
01.07.2010, 14:22
Marionetten

Zauberhafte Vorführung, es versetzt mich in Euphorie. Bloße, tanzende Puppen, aufgehangen am seidenem Faden. Kaum zu erkennen. Ein wahres Talent, dieser Puppenspieler. Mit Leitkreuzen in den Händen, spielt er das Stück. Der Saal ist leer. Im Hintergrund, Beethoven die Neunte, begleitet vom Ticken meiner Uhr. Eile, Zeit vergeht. Bewegende Glieder, begleitet von Himmelstrompeten und Teufelsposaunen. Tick, tack. Unaufhaltsames Uhrwerk. Oft war ich hier, es ist Ekstase, es verzaubert mich, das Finale. Tragisches Ende. Die Fäden zerrissen. Leblose Körper liegen nun, ohne Mimik. Schweigende Stille. Meine Uhr läuft weiter. Wie spät es sein möge? Ich hatte keine Uhr bei mir.

(Inspiriert durch den Film "Clockwork Orange"/"Uhrwerk Orange", obwohl das Buch um einiges besser ist.)

MysticReptile
21.07.2010, 00:32
hetzen
eilen
unter druck stehen

ankommen
ruhe finden
für sich sein
sich öffnen
sich frei machen
in die tiefe gehen
abwarten

dem druck nachgeben
kommen lassen
lassen können
fallen lassen
sich verströmen
sich verschwenden
ein stück von sich hergeben
raum schaffen
leer werden

sich ausdrücken
dem gestaltlosen gestalt geben
formen prägen
zeichen setzen
erkennen, was in mir steckt
zu dem stehen, was ich gemacht habe
hinter sich lassen

abschied nehmen
aufrichten
nicht mehr nach hinten sehen
aufbrechen
türen öffnen
fenster aufmachen
frischen wind spüren
aufatmen
sich auf´s nächste mal freuen

Meeeel
21.07.2010, 18:09
hetzen
eilen
unter druck stehen

ankommen
ruhe finden
für sich sein
sich öffnen
sich frei machen
in die tiefe gehen
abwarten

dem druck nachgeben
kommen lassen
lassen können
fallen lassen
sich verströmen
sich verschwenden
ein stück von sich hergeben
raum schaffen
leer werden

sich ausdrücken
dem gestaltlosen gestalt geben
formen prägen
zeichen setzen
erkennen, was in mir steckt
zu dem stehen, was ich gemacht habe
hinter sich lassen

abschied nehmen
aufrichten
nicht mehr nach hinten sehen
aufbrechen
türen öffnen
fenster aufmachen
frischen wind spüren
aufatmen
sich auf´s nächste mal freuen


das hängt bei nem kollegen im klo. wenn du also ordentlich kacken musst, und du liest das, klingt das echt witzig xD

MysticReptile
21.07.2010, 19:35
hab ich zum erstenmal auch in ner Studenten-WG aufm Klo gelesen :D

Meeeel
21.07.2010, 19:40
hab ich zum erstenmal auch in ner Studenten-WG aufm Klo gelesen :D

tihi dann weisst du ja was ich meine hehe

[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar]

Phosphor
08.08.2011, 05:57
Bist Du so müd? Ich will dich leise leiten
aus diesem Lärm, der längst auch mich verdroß.
Wir werden wund im Zwange dieser Zeiten.
Schau, hinterm Wald, in dem wir schauernd schreiten,
harrt schon der Abend wie ein helles Schloß.

Komm du mit mir. Es soll kein Morgen wissen,
und deiner Schöhnheit lauscht kein Licht im Haus ...
Dein Duft geht wie ein Frühling durch die Kissen:
Der Tag hat alle Träume mir zerissen, -
du, winde wieder einen Kranz daraus.



Rainer Maria Rilke

Schnuppermaus
08.08.2011, 12:57
Dick und grün die Blätter blüh'n,
Sie fallen erst, wenn trocken.

Das sollt' der Regen auch mal tun,
Dann wär ich von den Socken.

Knochentrocken
12.08.2011, 19:52
Prädikat: adlig ([Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar])


Guttendoktor: abgeschrieben!
Hält man ihn für so durchtrieben?
Ist ihm ernsthaft zuzutrauen
Halbzitate wegzuklauen,
Plagiate einzureichen,
und sich Titel zu erschleichen?
Dreimal muß man dies verneinen:
Nein und nein und nein! Wir meinen,
daß Karl-Theo-Kurt-Anton-
Ludwig-Friedrich Fürstbaron
Guttenberg zu Graf von Rotz
Bismarck-Habsburg-Hotzenplotz
unter tausend Adelsnamen
zwei, drei durcheinanderkamen -
und so fand Karl-Theo-Kurt:
"Doktor ist man von Geburt..."

GuardianSeek
13.08.2011, 12:39
Frühling
Der Frühling lässt sein blaues Band durch die Gegend flattern.
Wenn ich eine Primel seh‘, dann möchte‘ ich sie ergattern.
Bunte Blümelein überall an den Wegen sprießen;
Wenn Du einen nackend triffst,
sag ihm, ich lasse grüßen.

Mrs.Puff
18.03.2012, 14:55
Der Bumerang
Es war einmal ein Bumerang,
war ein Weniges zu lang,
flog ein Stück,
kam jedoch nicht mehr zurück.
Publikum noch stundenlang,
wartete auf Bumerang.

A.R.Schleck
19.03.2012, 10:45
So Wandle ich nun,
durch´s Finstere Tal,
doch fürcht´ich mich nicht,
denn der Böse bin ich!

Mrs.Puff
19.03.2012, 13:16
Der Briefmark

Ein männlicher Briefmark erlebte
was Schönes, bevor er klebte.
Er war von einer Prinzessin beleckt,
da war in ihm die Liebe erweckt.
Er wollte sie widerküssen,
da hat er verreisen müssen.
So liebte er sie vergebens,
das ist die Tragik des Lebens.

zwergling
19.03.2012, 14:04
Aus den Tiefen meiner Phantasien hochgetragen,
schwebt eine Hand, fängt an zu schlagen.
Sie nimmt MICH mit auf meine Reise,
zeigt MIR die Lust auf eine neue Weise.
Ich gebe MICH DIR hin, folge DEINER Hand,
von ihr geführt, in ein MIR unbekanntes Land.

Dort angekommen zeigt meine Zärtlichkeit
Dir meinen Weg zur Unendlichkeit.
Du schließt die Augen, willst ihn nicht sehen,
willst diesen Weg nicht mit mir gehen.
Du siehst in dieser Reise keinen Sinn,
Dein Weg führt irgendwo anders hin.

Du gehst hinfort, drehst Dich nicht um,
Ich schau Dir nach, still und stumm.
Um mich weht ein kalter Wind,
die Hand schwebt fort, der Traum zerrinnt.
In meinen Augen brennen Tränen,
ich werde mich nach diesen Reisen sehnen.

Dead_Cow
19.03.2012, 14:39
Ich war schon hier zuvor,
nur wann und wie das war weiß ich nicht mehr,
ich kenn das gras dort drüben bei dem tor,
den duft süß schwer,
den seufzer laut, vom strand die lichter her.

Du warst schon mein zuvor,
nur für wie lang aus dem gedächtnis schwand,
doch gerad als du zum schwalbenzug empor den hals gewandt,
fiel´s ab und alles war mir vorgekannt.

War dieses so zuvor und ist´s nicht weil in unsrer leben zeit
erneut unsre liebe mit beschwor mit tod im streit,
und tag und nacht uns einmal noch mit glück beleiht.

Mrs.Puff
19.03.2012, 15:14
Ein Mädchen von fast siebzehn Jahr hat einen strammen Zipfel in der Hand.
Sie glaubt es kaum, doch es ist wahr, das Gefühl ist äußerst interessant.
Sie streichelt ihn mit sanfter Kraft, schön auf und ab, wie sich's gehört,
da plötzlich kommt der weiße Saft, ihr Blick wirkt irgendwie verstört.
Schnell hat das Mädchen wieder sich im Griff, fällt fast vor Freud' aus allen Wolken.
Ein Erlebnis war's, mit Spaß und Pfiff,
zum ersten Mal 'ne Kuh gemolken.