Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Börsencrash
Na ja ihr wisst schon... Wer noch nix von der Schieflage im Finanzsektor gehört hat bemühe die Seite ard.de.
Was haltet ihr davon?
Ist Otto Normal betroffen? Nein, doch, warum?
Ich steige mal ein:
Ich bin geteilter Meinung dazu. Auf der einen Seite freue ich mich das die Unternehmen mal aufn Sack kriegen, die haben die Arbeitnehmer viel zu lange an ihren Gewinnen nicht beteiligt, indem sie keine Lohnerhöhungen gegeben haben. Dadurch ist der Binnenmarkt echt bescheiden und die Angst vor einer Exporteinbuße enorm.
Das erfüllt mich mit einer grimmigen Genugtuung. Sollen die beschissenen Betrüger, die sich Finanzakteure nennen mal in die Hose scheißen vor Angst. Geschieht denen ganz recht.
Auf der anderen Seite weiß ich aus bitterer Erfahrung, dass Verluste immer solidarisiert werden. Weil das System sich keinen Crash erlauben kann. Letztendlich trifft es immer Otto Normal.
Das macht mich wiederum voll sauer. Am ende zahlen wir alle "die Zeche", obwohl keiner was "von der Party" hatte.
Ob Otto Normal davon betroffen ist, hängt wohl ganz davon ab wieviel Aktien er hat, und von wem :D
Damit meinst du doch, dass Otto Normal gar nicht betroffen ist weil er keine Aktien hat. Oder?
Also ich denke bei den News immer wieder: Ey wen interessiert das eigentlich?
Jahrelang geben die Konzeren ihre gewinne NICHT an die Arbeitnehmer weiter und das Volk verdient durch die (ganz langsame) Inflation und die ständig steigenden Preise (z. B. Benzin) immer weniger.
Die einzigen, die von steigenden Kursen profitierten, war doch die kleine Minderheit die sich hierzulande zu den Großverdienern zählt. Die sch.. Wirtschaft ist die heilige Kuh, die endlich mal geschlachtet gehört.
Es wäre schade, wenn sich eine Spezies die doch im Grunde so viel Potential hat wie Menschen haben, sich letztlich durch Geld selbst Grunde richtet.
AU W€IA....
was machn wan jez:unfa:
Fett-tony90
20.08.2011, 06:17
Erstmal ein paar jährchen anarchie..
Dann wieder eine Demokratie und hoffen dass die politiker was gelernt haben :unfa:
Dead_Cow
20.08.2011, 06:24
Erstmal ein paar jährchen anarchie..
Dann wieder eine Demokratie und hoffen dass die politiker was gelernt haben :unfa:
Träumer........
Fett-tony90
20.08.2011, 06:31
Träumer........
Wohl wahr..
Aber mal ganz im ernst, anders werden die Politiker es nie verstehen.
Sie werden die Bürger weiter verar ähhh schaukeln uns anlügen und dass machen was sie wollen..
Dead_Cow
20.08.2011, 06:36
...anders werden die Politiker es nie verstehen.
Ähm...... du meinst wohl: Politiker werden es NIE verstehen. Egal wieviele Revolutionen, Umstürze, Umbrüche es gibt.
Politfuzzis werden immer fernab jeglicher Realität agieren.
Wenn nicht sofort, aber mit der Zeit bestimmt.
Fett-tony90
20.08.2011, 06:39
Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sie es i.wann mal lernen werden.
Auch wenn sich die warscheinlich nie erfüllen wird.
Dead_Cow
20.08.2011, 06:40
Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sie es i.wann mal lernen werden.
Auch wenn sich die warscheinlich nie erfüllen wird.
Die Wahrscheinlichkeit eine Singularität in der Kloschüssel zu entdecken dürfte sehr viel höher sein.
Knochentrocken
20.08.2011, 20:34
Nichts gegen geharnischste Politikerschelte, aber um einiges schlimmer ist doch wohl jenes asoziale Gesindel von Superreichen, dem vorzugsweise die FDP in den Hintern kriecht.
Wenn die politische Klasse DAS einmal verstehen und daraus die richtigen Schlüsse ziehen würde, wäre doch schon viel erreicht.
Demokratie kann und wird niemals auf Dauer funktionieren, weil die Mehrheit der Menschen einfach zu dumm ist um richtig zu wählen.
Wahlberechtigung nur nach Vorlage eines Abiturabschlusses mit 2,5 oder besser könnte helfen, aber selbst dann würden noch genügen Gymi-Idioten, die sich für was besseres halten, Verdummungsparteien wählen.
Selbst hier im Forum, wo man meinen sollte alle User seien über das Internet und die aktuellen Ereignisse informiert, sieht man genügend Idioten, die die einzige Partei verunglimpfen, die gegen eine verdachtsunabhängige Vorratsdatenspeicherung ist.
Knochentrocken
22.08.2011, 13:51
Demokratie kann und wird niemals auf Dauer funktionieren, weil die Mehrheit der Menschen einfach zu dumm ist um richtig zu wählen.
Na ja, kommt drauf an, was man unter "funktionieren" versteht. Sicher liegt bei der angeblich so vorbildlichen westlichen Demokratie einiges im Argen und an der Blödheit des deutschen Durchschnittswählers möchte man wirklich manchmal schier verzweifeln. Man muss aber auch sehen, dass die Demokratie bis jetzt relativ gut funktioniert hat. Wenn das Großkapital allerdings so weitermacht wie bislang, könnte es bald düster aussehen....
Wahlberechtigung nur nach Vorlage eines Abiturabschlusses mit 2,5 oder besser könnte helfen, aber selbst dann würden noch genügen Gymi-Idioten, die sich für was besseres halten, Verdummungsparteien wählen.
Bildung schützt vor Torheit nicht. Man denke da nur an die ganzen VWL-Schnösel, die uns "wissenschaftlich" beweisen wollen, warum man in Deutschland nicht mal einen eigentlich lächerlich geringen Mindestlohn von 8 Kröten einführen sollte. Dafür gibt es aber auch viele Menschen mit niedrigen Bildungsstand, deren soziales Gewissen noch ganz gut funktioniert.
Selbst hier im Forum, wo man meinen sollte alle User seien über das Internet und die aktuellen Ereignisse informiert, sieht man genügend Idioten, die die einzige Partei verunglimpfen, die gegen eine verdachtsunabhängige Vorratsdatenspeicherung ist.
Welche meinst Du jetzt? Könnte nach meinem Wissen sowohl die Linke als auch die Piraten-"Partei" (ist in meinen Augen eher eine Wählerinitiative) sein.
AU W€IA....
was machn wan jez:unfa:
:wat:
Dead_Cow
22.08.2011, 14:19
Na ja, kommt drauf an, was man unter "funktionieren" versteht. Sicher liegt bei der angeblich so vorbildlichen westlichen Demokratie einiges im Argen und an der Blödheit des deutschen Durchschnittswählers möchte man wirklich manchmal schier verzweifeln. Man muss aber auch sehen, dass die Demokratie bis jetzt relativ gut funktioniert hat. Wenn das Großkapital allerdings so weitermacht wie bislang, könnte es bald düster aussehen....
Hmmm.....Demokratie ist aus mangel an besseren Systemen wohl das kleinste übel.
Was wir hier aber haben, hat schon lange nichts mehr mit Demokratie zu tun.
In einer Demokratie geht die Macht vom Volke aus, nicht von Konzernen.
Die Frage is also nicht ob das Großkapital so weitermacht, sondern wann es zum GAU kommt und der Pöbel alles aufknüpft was nicht passt.
Das es soweit kommen wird, ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Die Anfänge kann man schon ganz gut erkennen.
Bildung schützt vor Torheit nicht. Man denke da nur an die ganzen VWL-Schnösel, die uns "wissenschaftlich" beweisen wollen, warum man in Deutschland nicht mal einen eigentlich lächerlich geringen Mindestlohn von 8 Kröten einführen sollte. Dafür gibt es aber auch viele Menschen mit niedrigen Bildungsstand, deren soziales Gewissen noch ganz gut funktioniert.
VWL- und BWL-Schnösel.
Allesamt nur "gute Theoretiker", die keinerlei Praxis besitzen, alles an die Wand fahren und dann gut entlohnt werden.
Was kümmert diese "hochstudierten" schon wie´s dem durchschnittlichen Arbeiter geht
oder wie es denjenigen geht, die am Existenzabgrund leben müssen?
Mein Opa hat für solche Leute immer einen Spruch parat:
"Früher hätte man solche Leute an die Wand gestellt......"
Welche meinst Du jetzt? Könnte nach meinem Wissen sowohl die Linke als auch die Piraten-"Partei" (ist in meinen Augen eher eine Wählerinitiative) sein.
Die Linke müsste weniger polemisch agieren und einige Stasi-Nazis loswerden, dann wär sie wählbar. So nicht.
Und die Piratenpartei wird nicht ernst genommen, weil deren Programm einfach zu kurz greift, also auch nicht wirklich wählbar.
Knochentrocken
22.08.2011, 14:57
Hmmm.....Demokratie ist aus mangel an besseren Systemen wohl das kleinste übel.
Was wir hier aber haben, hat schon lange nichts mehr mit Demokratie zu tun.
In einer Demokratie geht die Macht vom Volke aus, nicht von Konzernen.
Die Frage is also nicht ob das Großkapital so weitermacht, sondern wann es zum GAU kommt und der Pöbel alles aufknüpft was nicht passt.
Das es soweit kommen wird, ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Die Anfänge kann man schon ganz gut erkennen.
Weitgehend zugestimmt. Ich würde aber nicht sagen, dass wir in keiner Demokratie leben, sondern eher, dass wir in keiner gesunden Demokratie leben. Etwas präziser: Der Patient lebt noch, aber es besteht gerade jetzt akuter Grund zur Sorge.
VWL- und BWL-Schnösel.
Allesamt nur "gute Theoretiker", die keinerlei Praxis besitzen, alles an die Wand fahren und dann gut entlohnt werden.
Was kümmert diese "hochstudierten" schon wie´s dem durchschnittlichen Arbeiter geht
oder wie es denjenigen geht, die am Existenzabgrund leben müssen?
Man muss aber fairerweise sagen, dass es zumindest einige VWLer und viele Soziologen gibt, die der herrschenden Klasse nicht nach dem Mund reden.
Mein Opa hat für solche Leute immer einen Spruch parat:
"Früher hätte man solche Leute an die Wand gestellt......"
Na ja, wenn Dein Opa mit "früher" die Zeit gemeint hat, an die ich jetzt denke, dann muss man schon sagen, dass man damals oft genau jene an die Wand gestellt hat, die sich menschlich anständig verhalten hatten. Aber ich weiß schon, wie Du es meinst. Denke ich zumindest.
Die Linke müsste weniger polemisch agieren und einige Stasi-Nazis loswerden, dann wär sie wählbar. So nicht.
Gegen ein wenig Polemik ist m.E. nichts einzuwenden. Die Forderungen der Linken, die sich hinter der Polemik verbergen, sind in den meisten Fällen absolut berechtigt. Was die "Stasi-Nazis" angeht...ich weiß ehrlich gesagt nicht, was das sein soll. Es gibt sicherlich einige DDR-Nostalgiker in der Linken. Aber ich finde es falsch, diese Leute direkt mit Nazis gleichzusetzen. Da besteht schon noch ein großer Unterschied, alleine schon deshalb, weil die DDR zwar kein demokratischer Traumstaat war, aber immerhin auch keinen Vernichtungskrieg nebst industriellen Massenmord auf dem Gewissen hat. Und außerdem: Wenn nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs viele ehemalige NSDAP-Mitglieder Teil einer immerhin relativ demokratischen Gesellschaft werden konnten, dann sollte das doch umso mehr für jene gelten, die vor 20 oder mehr Jahren in der SED waren oder vielleicht mal für die Stasi tätig waren.
Und die Piratenpartei wird nicht ernst genommen, weil deren Programm einfach zu kurz greift, also auch nicht wirklich wählbar.
Sehe ich ähnlich.
Die Linke müsste weniger polemisch agieren und einige Stasi-Nazis loswerden, dann wär sie wählbar. So nicht.
Und die Piratenpartei wird nicht ernst genommen, weil deren Programm einfach zu kurz greift, also auch nicht wirklich wählbar.
naja, die Linke ist niemals wählbar da Solidarität ihre Grenzen hat und jetzt schon viel zu weit geht. Wenn ich auf meinen Lohnzettel schau seh ich jeden Monat was ich Depp für das faule Hartz4-Pack mitbuckeln muss.
Gegen ein wenig Polemik ist m.E. nichts einzuwenden. Die Forderungen der Linken, die sich hinter der Polemik verbergen, sind in den meisten Fällen absolut berechtigt. Was die "Stasi-Nazis" angeht...ich weiß ehrlich gesagt nicht, was das sein soll. Es gibt sicherlich einige DDR-Nostalgiker in der Linken. Aber ich finde es falsch, diese Leute direkt mit Nazis gleichzusetzen. Da besteht schon noch ein großer Unterschied, alleine schon deshalb, weil die DDR zwar kein demokratischer Traumstaat war, aber immerhin auch keinen Vernichtungskrieg nebst industriellen Massenmord auf dem Gewissen hat. Und außerdem: Wenn nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs viele ehemalige NSDAP-Mitglieder Teil einer immerhin relativ demokratischen Gesellschaft werden konnten, dann sollte das doch umso mehr für jene gelten, die vor 20 oder mehr Jahren in der SED waren oder vielleicht mal für die Stasi tätig waren.
Die DDR war keine Demokratie sondern eine Diktatur, die dafür da war Honecker und Genossen reich zu machen. In Libyen, Tunesien, Ägypten und Palestina wars ja ähnlich.
Mit "Nazi" hat er nicht wirklich nazi gemeint, sondern ähnlich wie in dem ausdruck Grammer-nazi ;)
Dead_Cow
23.08.2011, 00:17
naja, die Linke ist niemals wählbar da Solidarität ihre Grenzen hat und jetzt schon viel zu weit geht. Wenn ich auf meinen Lohnzettel schau seh ich jeden Monat was ich Depp für das faule Hartz4-Pack mitbuckeln muss.
Hmm...... Jeder kann in H4 reinfallen, das wird nur allzugerne unterschätzt.
Buckeln tut man für die ja nedmal wirklich, wenn man sich die Leistungen genauer anschaut.
Die DDR war keine Demokratie sondern eine Diktatur, die dafür da war Honecker und Genossen reich zu machen. In Libyen, Tunesien, Ägypten und Palestina wars ja ähnlich.
Mit "Nazi" hat er nicht wirklich nazi gemeint, sondern ähnlich wie in dem ausdruck Grammer-nazi ;)
So isses.
wenn die Bürokratie rund um hartz4 nicht wäre, würde jeder mehr kriegen als ich.
trotzdem muss ich es mitzahlen, genauso wie jeder arbeitnehmer.
ist gegen die natur aller dinge, oder hast du schonmal nen löwen gesehn, der 2 gnus reißt, nur damit der faule löwe, der im schatten pennt, auch satt wird?
Schnuppermaus
23.08.2011, 00:41
ist gegen die natur aller dinge
ist nicht hartz4 die frühere sozialhilfe? ist nicht die sozialhilfe ein kennzeichen eines sozialstaats?
über die qualität der organisation von hartz4 kann man sicher streiten, aber es dient doch auch dir als auffangnetz, solltest du mal in die situation der erwerbslosigkeit kommen.
dann würde ich lieber von meinen ersparnissen leben als mich wie ein sozialschmarotzer fühlen zu müssen. wer keine ersparnisse anlegt, soll dann eben verhungern, das ist im rest der welt so. nur wir dummen deuschen meinen die ganze welt durchfüttern zu müssen obwohl sie eh schon überbevölkert ist.
Schnuppermaus
23.08.2011, 02:09
dann würde ich lieber von meinen ersparnissen leben als mich wie ein sozialschmarotzer fühlen zu müssen.
du bist ja kein schmarotzer, wenn du das konzept der überbrückung von erwerbslosigkeit durch sozialhilfe im sinne des erfinders nutzt und dich bemühst, wieder erwerbstätig zu werden.
wer keine ersparnisse anlegt, soll dann eben verhungern, das ist im rest der welt so.
das ist in der tat ein radikaler ansatz. :D den wirst du hier nicht so ohne weiteres durchgesetzt kriegen, da das sozialstaatsprinzip zusammen mit den menschenrechten im grundgesetz verankert ist ...
nur wir dummen deuschen meinen die ganze welt durchfüttern zu müssen obwohl sie eh schon überbevölkert ist.
:unfa: du bist für die aktive verweigerung von hungerhilfe zwecks ausdünnung der weltbevölkerung? "unser volk braucht raum"??? :confused:
Dead_Cow
23.08.2011, 10:49
wenn die Bürokratie rund um hartz4 nicht wäre, würde jeder mehr kriegen als ich.
trotzdem muss ich es mitzahlen, genauso wie jeder arbeitnehmer.
ist gegen die natur aller dinge, oder hast du schonmal nen löwen gesehn, der 2 gnus reißt, nur damit der faule löwe, der im schatten pennt, auch satt wird?
Du wärst schnell anderer Ansicht, müsstest du von H4 leben.
Wer erst mal in diesem Strudel drin is, der kommt nur schwer wieder raus.
UND: Im Endeffekt ist es so, würde es dieses H4 nicht geben und du müsstest nicht diese "asis" mit durchfüttern,
würde dir am Schluß kein Cent mehr bleiben, da man einfach andere Sinnlossteuern einführt.
Man denke nur an die Sektsteuer oder den Soli.......
ist nicht hartz4 die frühere sozialhilfe? ist nicht die sozialhilfe ein kennzeichen eines sozialstaats?
über die qualität der organisation von hartz4 kann man sicher streiten, aber es dient doch auch dir als auffangnetz, solltest du mal in die situation der erwerbslosigkeit kommen.
Ist eine Zusammenlegung der früheren Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe.
Man wollte Geld sparen. Stattdessen hat man den Bürokratieapparat weiter ausgebaut.
dann würde ich lieber von meinen ersparnissen leben als mich wie ein sozialschmarotzer fühlen zu müssen. wer keine ersparnisse anlegt, soll dann eben verhungern, das ist im rest der welt so. nur wir dummen deuschen meinen die ganze welt durchfüttern zu müssen obwohl sie eh schon überbevölkert ist.
Muß man doch eh, bevor man "in den Genuß" von staatlich finanzierter Faulheit kommt.
Und mal ehrlich, wer kann heute noch was "beiseite schaffen" um ein Polster zu formen?
Da muß man schon verdammt viel verdienen und auf kleinem Fuß leben, dann geht das.
Knochentrocken
23.08.2011, 14:34
wenn die Bürokratie rund um hartz4 nicht wäre, würde jeder mehr kriegen als ich.
trotzdem muss ich es mitzahlen, genauso wie jeder arbeitnehmer.
ist gegen die natur aller dinge, oder hast du schonmal nen löwen gesehn, der 2 gnus reißt, nur damit der faule löwe, der im schatten pennt, auch satt wird?
Ja und? Was hat dieses Beispiel aus der Tierwelt denn bitte mit der Zivilisation zu tun? Richtig: gar nichts.
Ach, und wenn mich nicht alles täuscht, wird der faule Löwe oftmals von den Löwinnen versorgt. Aber vielleicht hat der noch nichts von den Natur"gesetzen" gehört (die es eh nicht gibt):
naja, die Linke ist niemals wählbar da Solidarität ihre Grenzen hat und jetzt schon viel zu weit geht. Wenn ich auf meinen Lohnzettel schau seh ich jeden Monat was ich Depp für das faule Hartz4-Pack mitbuckeln muss.
Aha, wie genau rechnest Du das denn bitte aus? Ist das einzeln ausgewiesen bei Dir? Also so und so viel Steuern und so und so viel Sozialabgaben und davon gehen so und so viel Prozent direkt an die ALG II-Empfänger, oder wie?
Außerdem: Wir haben nicht zig Millionen Erwerbslose, weil die alle faul sind, sondern weil zig Millionen Erwerbslose zum Kapitalismus gehören, wie das Amen zur sonntäglichen Messe. Es gibt buchstäblich Millionen Gründe, warum Menschen in Hartz 4 fallen. Faulheit kann hier und da auch ein Grund sein, aber in den meisten Fällen ist es viel komplizierter, als Du unterstellst. Außerdem, statt hier über diejenigen herzuziehen, die sowie so schon ganz unten sind, solltest Du Dich vielleicht mal über diejenigen aufregen, die seit etlichen Jahren auf dem Rücken der Arbeiter immer reicher und noch reicher werden und dann noch nicht einmal bereit sind, anständig Steuern zu bezahlen. Nur mal so als kleiner Gedankenanstoß: Vielleicht müsstest Du ja gar nicht so viel abgeben, wenn die Reiche nicht immer weniger Steuern zahlen müssten.
dann würde ich lieber von meinen ersparnissen leben als mich wie ein sozialschmarotzer fühlen zu müssen. wer keine ersparnisse anlegt, soll dann eben verhungern, das ist im rest der welt so. nur wir dummen deuschen meinen die ganze welt durchfüttern zu müssen obwohl sie eh schon überbevölkert ist.
Ich wusste ja gar nicht, dass überall in Europa und der westlichen Welt (und in China und Russland etc.) ständig Menschen verhungern ("Oslo - Wieder 20 Hungertote gefunden.") und nur in Deutschland sich alle den Magen vollschlagen können.
Aber ernsthaft, Du schreibst hier gerade schon ganz schön unüberlegtes Zeug ins Forum. Eine Gesellschaft, in der nur derjenige etwas zu Essen kriegt, der auch eine Arbeit abbekommen hat, willst auch Du nicht haben. Niemand ist heute mehr davor sicher, arbeitslos zu werden und/oder seine Ersparnisse zu verlieren - auch Du nicht.
na zum glück hab ich zu wenig geld als das mich diese thematik tangieren würde....:pfe:
Ohja, mein Mann ist ein ganz fauler Assi der zum H4-Pack gehört. Der Job als Schweißer war einfach zu schwer, da hat er sich ne MS angelacht, damit er Freak auf der Tasche liegen kann. Irgendein Hobby muss man ja haben.
Aber hast schon recht Freak, ich streich jetzt meinem Kind das Essen, weil er verdient ja kein Geld. Hab ich mehr für mich. Passt dann echt super.
dann würde ich lieber von meinen ersparnissen leben als mich wie ein sozialschmarotzer fühlen zu müssen.
das glaubt dir hier keiner, auch ich nicht !
wer keine ersparnisse anlegt, soll dann eben verhungern, das ist im rest der welt so.
wer bitteschön kann denn heute noch grossartig sparen ?
nur wir dummen deuschen meinen die ganze welt durchfüttern zu müssen obwohl sie eh schon überbevölkert ist.
da gebe ich dir ausnahmslos recht.
hier sollte sich erst um die eigenen leute gekümmert werden.
Knochentrocken
23.08.2011, 18:12
da gebe ich dir ausnahmslos recht.
hier sollte sich erst um die eigenen leute gekümmert werden.
Da greift ihr beide in meinen Augen zu kurz. Der globale Süden ist von der westlichen Welt seit hunderten von Jahren systematisch ausgeplündert worden und wird es noch heute. Das ist einer der Gründe für unseren (ungerecht verteilten) Wohlstand. Da kann man nicht einfach so tun, als ob einen das nichts anginge.
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