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shabrakke 17.05.2014 09:09

NSA und so...
 
NSA manipuliert per Post versandte US-Netzwerktechnik

Bereits Anfang des Jahres hatte Jacob Appelbaum behauptet, die NSA fange per Post versandte Geräte ab, um darauf Spyware zu installieren. Nun untermauert Glenn Greenwald diese Anschuldigung: Betroffen seien unter anderem Router und Server von Cisco.

Die NSA fängt "manchmal" Server, Router und andere Netzwerkgeräte ab, die aus den USA verschickt werden, öffnet die Pakete und installiert Spyware, bevor sie per Post weitergeschickt werden. Eine der vielleicht erschreckendsten Behauptungen von Jacob Appelbaum während seines Vortrags auf dem 30C3 in Hamburg wird nun von dem Enthüllungsjournalisten Glenn Greenwald in seinem Buch "Die globale Überwachung" untermauert. Darin veröffentlicht er zwei Ausschnitte von NSA-Dokumenten, die diesen Eingriff in den Postversand erläutern und die US-Kritik an chinesischen Netzausrüstern in neuem Licht erscheinen lassen.




Einblick in die Arbeit der TAO

Wie in einem Dokument unter dem Titel "Geheime Techniken können einige der härtesten Zielobjekte er elektronischen Überwachung (SIGINT) knacken" ausgeführt wird, werden Lieferungen von Netzwerkgeräten an Zielpersonen in aller Welt abgefangen. Dann werden sie an einen "geheimen Ort" verbracht, wo unter anderem Mitarbeiter von Tailored Access Operations ((TAO) "Signalimplantate" ("beacon implants") einbauen. Danach würden die Geräte wieder verpackt und versandt. All das funktioniere dank der "technischen Zauberer von TAO", schließt das Dokument. Diese Operationen gehörten zu den produktivsten dieser NSA-Spezialhackergruppe, steht in einem anderen Dokument, in dem es auch Fotos davon gibt.
Die NSA fängt Postsendungen ab
Blick hinter die Kulissen Glenn Greewald, "Die totale Überwachung" Glenn Greewald, "Die totale Überwachung"
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NSA-Skandal

Die NSA, der britische GCHQ und andere westliche Geheimdienste greifen in großem Umfang internationale Kommunikation ab, spionieren Unternehmen sowie staatliche Stellen aus und verpflichten Dienstleister im Geheimen zur Kooperation. Einzelheiten dieses totalen Überwachungssystems enthüllen streng geheime Dokumente, die der Whistleblower und ehemalige NSA-Analyst Edward Snowden an sich gebracht und an Medien weitergegeben hat.


Betroffen von diesem Vorgehen sind Greenwald zufolge auch Router und Server von Cisco, die so manipuliert würden, dass sie "große Teile des Internetverkehrs in die Sammlung der NSA" leiteten. Als Anfang März 2013 einmal ein Programmierfehler alle "unsere ONS SONET Multiplexer von Cisco" lahmlegte, sei es zu Ausfällen in den Überwachungsprogrammen Fairview, Stormbrew, Blarney und Oakstar gekommen, schreibt die NSA in einem anderen Dokument. In deren Rahmen schöpft die NSA Daten an wichtigen Glasfaserkabeln ab, durch die der Internetverkehr geleitet wird. Cisco selbst hatte Anfang des Jahres erklärt, der Konzern arbeite mit keiner Regierung zusammen, um Überwachung zu ermöglichen

Während es gut möglich sei, dass die Chinesen Überwachungsmechanismen in ihre Netzwerktechnik einbauten, täten die USA dies ganz sicher, schließt Greenwald seine Ausführungen dazu. Immer wieder habe die US-Regierung und andere staatliche Institutionen teilweise eindringlich vor chinesischer Technik gewarnt. Sicher habe sie die Welt vor der Überwachung durch China schützen wollen, aber eben nicht nur. Ebenso wichtig sei es wohl gewesen, zu verhindern, dass US-amerikanische Technik durch chinesische ersetzt wird, weil dies die Reichweite der NSA beschränken würde, schreibt Greenwald weiter. (mho)
aus heiseonline

Phosphor 17.05.2014 10:49

da ist aber viel zu lesen, puh

hat das was mit der NASA zu tun ?

ich möchte nicht dass die mich beim wichsen sehen !!!

shabrakke 17.05.2014 11:04

Zitat:

Zitat von Phosphor (Beitrag 327917)
da ist aber viel zu lesen, puh

hat das was mit der NASA zu tun ?

ich möchte nicht dass die mich beim wichsen sehen !!!

jepp is viel, is wirklich ein bischen viel langsam:head::head:

wie, du kannst lesen:skep:

Phosphor 17.05.2014 11:23

erst seit neuerdings

shabrakke 17.05.2014 12:38

Zitat:

Zitat von Phosphor (Beitrag 327921)
erst seit neuerdings

gratuliere:strei::strei:

shabrakke 18.05.2014 19:08


shabrakke 19.05.2014 21:24

http://abload.de/img/10007036_3209683247188hju0.jpg

ahhh die neuste Mitarbeiterin des Monats:unfa:

Phosphor 19.05.2014 22:19

die Raumfahrt kommt, ja ja

shabrakke 29.05.2014 11:56

http://abload.de/img/dataugukm.jpg

Verschwörung gegen die Freiheit

Immerhin im Zweiten werden sie langsam wach, danke Welke^^

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+
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shabrakke 31.05.2014 21:29

BND will Echtzeit-Überwachung sozialer Netzwerke
 
Der BND möchte laut Bericht der Süddeutschen Zeitung in großem Stile Twitter, Facebook und Co. in Echtzeit abschnorcheln. Außerdem möchte der Geheimdienst Metadaten sammeln und Softwarelücken ausnutzen dürfen.

Der Bundesnachrichtendienst (BND) will offenbar soziale Netzwerke wie Twitter und Facebook in Echtzeit ausforschen. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung (SZ) unter Berufung auf vertrauliche Unterlagen, die der Zeitung vorliegen. Intern wird das Projekt dem Bericht zufolge als "Echtzeitanalyse von Streaming-Daten" betitelt und ist Teil der "Strategischen Initiative Technik".

Demonstration gegen die Überwachung
Ein frommer Wunsch von Demonstranten in Hannover. Der BND strebt eher eine Aufrüstung seiner digitalen Kapazitäten an. Vergrößern
Bild: dpa, Peter Steffen Das Programm soll zunächst bis 2020 laufen und 300 Millionen Euro kosten, wobei der Bundestag diese Summe in den kommenden Wochen abnicken soll. Bereits in diesem Jahr sollen erste technische Verbesserungen für die automatische Auswertung sozialer Portale Einzug halten. Dadurch könne man sich, zitiert die SZ, eine genaueres Bild über die Lage im Ausland verschaffen.
BND will Metadaten

Abgesehen von den sozialen Netzwerken möchte der BND dem Bericht zufolge noch in weiteren Bereichen aufrüsten: So will der Dienst jetzt auch im größerem Stile Verbindungsdaten ausspähen können. Die im Bericht genannten Argumente zur Rechtfertigung dessen sind bereits aus dem NSA-Skandal leidlich bekannt: So würde das Erfassen von Metadaten einen wesentlich geringeren Eingriff in die Privatsphäre bedeuten, da hierbei auf ein Ausschnüffeln der Inhalte verzichtet werde. Laut Berichten soll beispielsweise die NSA täglich rund 6 Milliarden solcher Metadaten erfassen.

Dass Verbindungsdaten durchaus aber intime Details über die sie erzeugenden Personen verraten können, zeigte eine Studie aus dem März von US-Wissenschaftlern aus Stanford. Abgesehen davon lassen sich Metadaten auch handfester verwenden – der Ex-NSA-Chef Michael Hayden erklärte im Bezug auf US-Drohneneinsätze unmissverständlich: "Wir töten auf Basis von Metadaten."
Software-Lücken, Raketentestdaten und mehr Biometrie

Ebenfalls auf dem Wunschzettel des BND stehen die Ausnutzung von Software-Lücken für gezielte Spionage, die Anschaffung mobiler Geräte zum Abfangen von Messdaten aus Raketentests sowie Investitionen im Bereich der Biometrie. Für letzteres sollen bis 2019 4,5 Millionen Euro fließen – zum einen um Zielpersonen besser über Biometrie identifizieren zu können, zum anderen um eigene Agenten durch Fälschungssoftware vor Aufdeckung zu schützen.

Offenbar geht es dem deutschen Auslandsgeheimdienst wohl insgesamt darum, mit den Geheimdiensten anderer Länder mithalten zu können. Laut Bericht habe der BND gegenüber Parlamentariern auf die methodisch überlegenen Dienste NSA und GCHQ verwiesen. Ohne digitale Aufrüstung könne man sogar hinter die Geheimdienste Italiens oder Spaniens zurückfallen, hieß es. (axk)

PS: Metadaten ist dasselbe wie Vorratsdatenspeicherung !!
wäre vllt mal an der Zeit das sich unsere Regierung und der BND gleich mit, mal ein neues Land suchen. Oberhalb Südkorea suchen sie noch Leute !!

shabrakke 04.06.2014 20:03

NSA-Skandal: GCHQ zapft angeblich Unterseekabel im Oman an
 
Der britische Geheimdienst GCHQ ist nach eigenen Worten dabei, "das Internet zu beherrschen". Dazu werden wohl auch Unterseekabel im Oman angezapft. Der "Guardian" soll diese Information zurückgehalten haben. Im Gegenzug habe Premier Cameron Ruhe gegeben.

Der britische Geheimdienst GCHQ (Government Communications Headquarter) zapft Internetdaten von drei Standorten im Oman ab. Das berichtet The Register unter Berufung auf Dokumente von Edward Snowden, die bislang niemand habe veröffentlichen wollen. Die wichtigste geheime Abhörbasis befinde sich in Sib, im Norden des Oman. In der Nähe liegt gleich eine ganze Reihe von wichtigen Unterseekabeln, die Süd- und Ostasien mit dem Nahen Osten verbinden. An einem weiteren Standort nahe der Straße von Hormuz wird demnach irakische Kommunikation abgefangen und im Süden existiere eine Station, in strategischer Nähe zum Jemen.

Der Oman liegt günstig für das britische Überwachungsprogramm.

Der Geheimdienstexperte Duncan Campbell nennt in dem Bericht auch einen vermutlichen Grund, warum diese Information bislang nicht öffentlich geworden war. Die britische Regierung habe sich entschieden, nicht weiter gegen den Guardian vorzugehen, nachdem dieser entschieden hatte, diese Details aus den Snowden-Dokumenten zurückzuhalten. Zuvor hatte die Zeitung mit den Enthüllungen zur NSA- und GCHQ-Überwachung der Zorn der britischen Führung auf sich gezogen. Hinter den Kulissen war sogar mit einer Schließung der Zeitung gedroht worden.

Die Enthüllung der Abhörbasen im Oman ergänzen das Bild der britischen Programme zur Überwachung des weltweiten Internetverkehrs. Im Rahmen des Programms Tempora werden dazu weltweit Unterseekabel angezapft und die dadurch fließende Kommunikation abgegriffen. Bereits bekannt war, dass dies offenbar auf Zypern geschieht und natürlich an den Kabeln, die die britische Küste erreichen. Der Independent hatte bereits im Sommer 2013 gemeldet, die Briten würden Kabel im Nahen Osten anzapfen. Mit diesen Operationen sei der Geheimdienst dabei, das "Internet zu beherrschen" ("to 'master' the internet"). Gegenüber dem Wired wollte der GCHQ die Enthüllung nicht kommentieren, versicherte aber, er halte sich an alle Gesetze. (mho) heise-online

dunge0nlight 03.07.2014 15:50

Heute ist ein neuer Leak zum Überwachungsskandal erschienen.
Hiernach sind vor allem Deutsche im Visier des US-Geheimdienstes NSA; insbesondere Deutsche, die ihre Kommunikation verschlüsseln. Generell ist dem Leak zu entnehmen, dass für die NSA alle Menschen, die die Verschlüsselungs-Software TOR verwenden, um duch's Internet zu surfen, Terroristen sind – [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Empfehung für einen sicheren Rechner & Internet in Zeiten des Überwachungsskandals:
• Betriebssystem: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] (nutzte Snowden; ist kostenlose, freie Software, die jeglichen Internetverkehr automatisch durch das TOR-Netzwerk leitet, und deren Oberfläche wie Windows 8 oder XP aussehen kann)
• + [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Seitens Software ist am wichtigsten, ein sicheres Betriebssystem zu verwenden; es ist das Fundament für alles, was softwareseitig mit einem Rechner getan wird. Man hat also eine Schwachstelle, wenn man zwar einerseits auf Programme wie das Freenet oder TOR setzt, aber das auf Grundlage von Windows tut, das direkten Draht zur NSA hat.

shabrakke 04.07.2014 21:37

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trasse 05.07.2014 02:20

Welche Konsequenzen werden daraus gezogen werden . Keine

Weil die Dummen Deutschen sich ja immer alles Brav gefallen lassen. Weil sie sie ja Geliebt und Gelobt werden wollen.

Bloß nicht Negativ auffallen!

Und die Amerikaner lachen sich vor uns Schlapp, die nehmen die Merkel doch gar nicht ernst.

Als Weltmacht glauben die sich Oben und Angie spielt Brav mit. :head:

shabrakke 05.07.2014 10:42

Zitat:

Zitat von trasse (Beitrag 328620)
Welche Konsequenzen werden daraus gezogen werden . Keine


Und die Amerikaner lachen sich vor uns Schlapp, die nehmen die Merkel doch gar nicht ernst.

Als Weltmacht glauben die sich Oben und Angie spielt Brav mit. :head:

Und wehe wenn nicht, siehe Snowden.....:unfa:

Die Frage ist doch was soll man wählen, damit diese Arschkriecherei endlich aufhört:confused:

Und wann stimmen wir über die neue Verfassung ab, in FREIER Volksabstimmung, da die alte ja seit 1991 keine Gültigkeit mehr hat ??


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