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Alt 01.07.2010, 17:52   #7
th3.Dr0w
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Was "normal" ist, ist kultur- und zeitabhängig.
Im Moment kommt eine Art Rechtfertigungspflicht auf alle zu,
da sich die Standards verändern.
Das hat verschiedene Gründe:

1. ökonomische Gründe
(Es kostet mehr Resourcen Fleischnahrung herzustellen,
als pflanzliche Nahrung mit gleichem Nährwert.
Die Weltbevölkerung wächst (Indien, China, Afrika)
und deshalb brauchen in Zukunft immer mehr Menschen Nahrungsmittel.)

2. moralische Gründe
(Das Tiere in Gefangenschaft nicht artgerecht leben können,
selbst unter großem Aufwand [siehe renommierte Zoos] ist leider Fakt.
Das Tiere Leiden, wenn sie nicht artgerecht leben können,
ist auch sehr plausibel.
Das Tiere im Regelfall getötet werden,
damit wir sie essen können, ist auch Fakt.
Das ein Lebewesen ein anderes tötet,
ohne das dazu ein hinreichender Grund besteht,
ist auch nachvolziehbar.
Das allein der private Geschmack eines Menschen kein hinreichender Grund ist,
andere Lebewesen zu töten, zeigt, denke ich, die Kannibalismus Debatte um den Rothenburg-Fall.)
Bequemlichkeit und

3. medizinische Gründe
Nach neuesten medizinischem Forschungsstand
ist es nicht notwendig,
Fleisch zu essen. Einige Studien belegen aber auch,
dass es sehr aufwendig wäre,
bestimmte tierische Fette und Eiweiße durch spezielle Pflanzen aufzunehmen oder synthetische Tabletten zu schlucken.
Diese Studien belegen aber auch,
dass vegetarisches Leben, was Tierprodukte (Milch, Käse, Eier etc.) mit einschließt, gesünder ist als omniphages oder veganes.

4. vernunftmäßige Gründe
Faulheit, Feigheit oder unhinterfragte Gewohnheit
zählen nicht als Argumente im sachlichen Diskurs.
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