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08.01.2012, 21:10 | #1 |
Tripel-As
Registriert seit: 15.11.2009
Beiträge: 208
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Mit verlaub, aber Alternativen habe ich jetzt nicht gelesen.
Die Monarchie und unanfechtbare Herrschaft "von Gottes Gnaden" als Alternative, kommt für mich gar nicht in Frage. Ey da schüttelt es mich. Das fördert nicht nur das allermieseste im Mensch, sondern ist auch ein Rückschritt sondergleichen. Ich will doch nicht, dass mich irgendein Depp wegen seiner Geburt regiert.. Meine Eltern waren ja Weltreisende und ich habe immer gesagt, ich habe dieses Reisegenom nicht und werde nur gehen, wenn das Land brennt, aber sollte sich sowas abzeichnen, dann bin ich mal weg. Aber da ich nicht immer nur "nein" sagen will, ist mein Beitrag zu einem konstruktiven Diskurs (und so begreife ich das hier) ein Traum von einer sog. Radikaldemokratie. Wäre mal was anderes. Aber wenn ich aml anfange zu Träumen kommt mir immer wieder Kritik hoch. Die ist aber gegenwärtig nicht so sehr am Politischen System. Ok, es sind Pflaumen, das ist nicht neu. Sollen sie doch spielen. Mir regt die Selbstzerstörungstendenz meiner Gattung durch Geld und Ignoranz auf. Die Menschen werden Billigflüge erkaufen soviel es geht, Alternativen zum Erdöl werden nicht erforscht und die Leute wollen erneuerbare Energie, aber bitte keine Windräder in der Nachbarschaft, keinen hässlichen Staudamm an ihrem Fluss und.. Edit: Ich komme immer wieder auf diesen Naturschutzkram, weil ich mir so sehr wünsche das meine/ unsere Gattung die Zeit für eine Entwicklung hat. Weil ich überzeugt bin das daraus was gutes entsteht. Aber wenn wir nicht was ändern dann verändern sich die Bedingungen auf dem Planten so, dass unsere Art einfach nicht mehr lange genug Zeit hat sich zu was ganz tollen zu entwickeln. So jetzt ist aber mal gut ;-) Stopp. Ich mach hier mal einen Punkt. Geändert von Olon (08.01.2012 um 21:13 Uhr) |
08.01.2012, 21:18 | #2 | |
a Meise
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Zitat:
Derjenige, der an der Macht ist, wird immer durch diese kurrumpiert. Ob nun Ministerpräsident/Minister, Parteivorsitzender, König, Pharao, Kaiser, Präsident, Revolutionsführer oder sonstwer. Und um Gottes Willen, ich hab hier Monarchie sicher nicht als moderne Alternative dargestellt
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08.01.2012, 21:29 | #3 | |
Tripel-As
Registriert seit: 15.11.2009
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Zitat:
Aber ich mag unsere Diskurse trotzdem. Es wird schon nicht so weit kommen, dass wir uns selbst ausrotten (hoffe ich). |
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08.01.2012, 21:34 | #4 |
a Meise
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ach ja, Gene Roddenberry
Kein Geld mehr brauchen weil jeder freiwillig und für umsonst arbeitet und dafür kriegt er auch alles was er braucht und will für umsonst ein bisschen greifen das ja die Piraten auf mit dem "Grundeinkommen für jedermann"
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08.01.2012, 21:39 | #5 |
Smiley-Diktator
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Joa, so wie Roddenberry sich das gedacht hat wäre es nicht mal so übel.
Kein Geld, alles für jedermann. Das Totschlagargument, das dann keiner mehr arbeiten würde, wird nicht richtiger indem man es ständig wiederholt. Ist reine Erziehungssache. Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens is nicht die schlechteste und auch nicht Neu. Gibts ja nicht erst seit den Piraten oder den Linken. |
08.01.2012, 21:41 | #6 |
a Meise
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nur wird das mit Menschen eben nie funktionieren.
vl wenn mal Katzen die Macht übernehmen
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08.01.2012, 21:24 | #7 |
Smiley-Diktator
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Wovon du träumst, ist das was Gene Roddenberry schon erträumt hat.
Zumindest so in der Art. Das wird nie stattfinden. Nicht mit den jetzigen Hohlköpfen (und ihren Zöglingen) und nicht solange man dem Medium Geld hinterherläuft. Btw. seh ich mir grad ne Diskussion über Wulff bei Jauch an, da wird aufs heftigste verteidigt. Blablabla...... |
08.01.2012, 21:48 | #8 | |
Tripel-As
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Zitat:
Der Mensch lernt eben wirklich ganz erstaunlich schnell. Das finde ich im Grunde wirklich super und sehr erstaunlich. Welch ein abstand zu anderen Spezies auf diesem Planeten. Leider kommt die moralische Entwicklung dem überhaupt nicht hinterher. Sonst müssten wir einfach gewisse Entscheidungen anders fällen. Genauso wie eben andere Länder. Ich verweigere mich (durch Verdrängung) dem Gedanken, das etwas so banales wie "Geld" letztlich mittelbar der Grund für den Untergang einer Gattung mit einem so hohen Potential sein könnte. Das wäre sehr Schade. Ich frage mich immer wieder was Ausserirdische wohl auf die Frage sagen würden: Wie habt ihr es geschafft euch nicht selbst zu vernichten (Andere Spezies müssen doch auch Handel treiben.. oder?) Vielleicht wäre die Antwort eine Gegenfrage: Ihr wisst doch eigentlich wie es geht, warum macht ihr es nicht? |
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08.01.2012, 21:55 | #9 |
Tripel-As
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Mein Mädel kommt ja aus dem Osten. Sie sagt immer wieder, dass man sich auch auf andere Arten als durch Geld definieren kann.
Da stimme ich ihr vollkommen zu. Das Grundeinkommen ist gut. Klaro mache ich was ich gut kann, einfach um noch besser zu werden. Sonst würde ich ja nicht so viel Sport machen. Das gilt aber auch für andere Tätigkeiten. Mal ehrlich: Wenn es nur um die erweiterung der Fähigkeiten ginge, würde ich auch freiwillig mal wieder eine Zeit lang auf dem Bau als Maler und Lakierer arbeiten. Dann verlerne ich das nicht total und im Winter wenn es sowieso nicht so viel zu tun gibt würde ich wieder am Schreibtisch arbeiten. Aber leider passt das heute nicht in den Biografienwahn. So ist es leider nicht Ich denke auch das ein gesundes Individuum einen gewissen Drang hat, etwas konstruktives zu tun. |
08.01.2012, 22:01 | #10 |
Smiley-Diktator
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Wenn, dann nur nach einer Katastrophe. Krieg z.B. oder Naturgewalten.
Und da ist es nicht immer sicher, das man was gelernt hat. Und deine Freundin hat recht. Man kann sich über andere Dinge definieren, nicht über Reichtum. Reichtum (viel Schotter) und Macht ist nur was für ewiggestrige. |
08.01.2012, 22:15 | #11 |
Tripel-As
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Nun ja, da bin ich etwas anderer Meinung.
Z. B. der LHC (na gut Scheissbeispiel, durch ihn haben wir noch nicht viel gelernt- aber die Fragestellungen mit denen man sich dort befasst sind auch fundamental) ist in Zeiten des Friedens und gänzlich ohne Katastrophen entstanden. Auch der Bau und die Installation des Keppler Weltraumteloskopes sind ohne Katasrophen entstanden. Beispiele gibt es ganz viele, wie neugierige Menschen ohne Not irgendwas begriffen und weiter erforscht haben. Wäre da nicht der ewige verd. Schatten des Geldes der die Vergabe von Forschungsaufträgen beeinflusst. Ich habe mir vorhin noch gedacht: Irgendwie haben die Menschen eine Art Bug im Gehirn, was Geld angeht. Um es mal in der IT- Sprache auszudrücken. Vielleicht ist das auch spezieller Fehler unserer Gattung? |
08.01.2012, 22:21 | #12 |
a Meise
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nicht wirklich nur unser Problem.
in jeder Affengruppe, Pferdeherde und sonst wo werden immer Alpha-Männchen gebraucht, und natürlich versucht jedes Männchen aufzusteigen um irgendwann an die Macht zu kommen.
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08.01.2012, 23:04 | #13 | |
Smiley-Diktator
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Noja, das seh ich eher als Folge aus dem gelernten des letzten WW.
Das man solche Sachen auch in "Friedenszeiten" bewerkstelligen kann. Hätte es in Kriegszeiten irgendwelchen Nutzen gehabt, wäre man da schon lange über die Entwicklung hinaus. Dafür stehn in solchen Zeiten komischerweise immer genügend Mittel zur Verfügung. Wie dem auch sei, der Mensch an sich ist eine schwerfällige Spezies, die nur glaubt intelligent zu sein. Das eigene Potential auszuschöpfen oder weiter zu entwickeln liegt ihm genauso fern, wie mit heutigen Mitteln Alpha Centauri zu erreichen. Zitat:
Das wir darauf nicht mehr zurückgreifen müssten. Dem ist aber nicht so. Jeder, der "bei klarem Verstand" ist, will mehr. Mehr Geld, mehr Macht, am liebsten Alles. Um jeden Preis! Jedoch, das einzige was uns vom Tier unterscheidet: wir töten aus jux und dollerei. Auf Wulffs Fall übertragen: Er ist bei klarem Verstand und will jeden aus dem Weg räumen, der nicht konform mit ihm läuft. |
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